Freitag, 1. April 2011

Arme Raucher

Das Wetter ist schön und ich fahre mit offenem Fenster durch den Wald. Die schönen Düfte des Waldes und der Felder in der Gegend liegen mir in der Nase und begrüßen mich aufwachend. Plötzlich der stechend Schmerz in der Nase und ja – ich sehe vor mir ein Auto. Der Zigarettenrauch tötet meine Naturfahrt durchs Grüne. Fenster zu, Umluft. Ich verfluche wie ich gelernt habe den Vordermann und besinne mich kurz darauf. „Arme Raucher“ – denke ich. Schweres Los, das ich durch etwas Vernunft und starken Willen selbst überwunden habe. Ich denke daran, dass es jeder selbst verantworten muss und danke allen die sich vor einem Restaurant freuen mir ins Gesicht pusten zu dürfen, weil ich sie angeekelt anschaue und nicht mitgeraucht habe. Ich danke, dass sie bereit sind die Last der Steuer auf sich zu nehmen, so dass sie an die Autofahrer  nicht abgewälzt wird. Hoffentlich lange noch, die bisherigen Versuche haben bestätigt, dass der Preis nur eine kurze Zeit abschreckend wirkt.
Ich nehme den Fuß vom Gas und fahre auf einen Parkplatz im Wald. Es ist noch früh und nur ein Auto steht hier, ich höre einen Hund bellen. Einen Akita Inu, wie ich jetzt sehen kann. Ich atme tief durch und schließe die Augen. Pure Natur in meiner Nase. „Ich werde sicher nicht mehr rauchen“ – denke ich und schaue in den Himmel. Na dann mal los, heute wenigsten 2 Stunden in der Natur. Ich fühle wie zufrieden ich bin. Wie schön.

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